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Kultur stärkt das Land: Teneka Beckers vom Kultursommer Rheinland-Pfalz

  • Autorenbild: Theaterfestspiele Vulkaneifel
    Theaterfestspiele Vulkaneifel
  • 8. Juni
  • 2 Min. Lesezeit
Schirmherr der TheaterfestspieleGordon Schnieder
Teneka Beckers - Kulturspmmer Rheinland-Pfalz

Teneka Beckers ist die Leiterin des Kultursommer Rheinland-Pfalz – und hat ein feines Gespür für das, was Kultur im ländlichen Raum bewegen kann. Im Gespräch mit uns spricht sie über die Bedeutung von kulturellen Angeboten abseits der Städte, warum Förderungen so wichtig sind – und warum die Theaterfestspiele Vulkaneifel für die Region ein echter Glücksfall sind.





Liebe Teneka, wie sieht die Rolle des Kultursommers Rheinland-Pfalz bei der Förderung junger Kulturinstitutionen wie den Theaterfestspielen Vulkaneifel aus?

 

Der Kultursommer steht für die Förderung der freien Szene in Rheinland-Pfalz. Bereits seit 1992 fördert, unterstützt und bewirbt er Kulturprojekte aller Kunstsparten, die zwischen Mai und Oktober in Rheinland-Pfalz stattfinden. Dabei bringt der Kultursommer nicht nur ein attraktives Kulturangebot in die Städte, sondern vor allem auch in den ländlichen Raum und an aussergewöhnliche Spielorte. Ganz besonders liegt es dem Kultursommer am Herzen, junge Kulturinitiativen zu unterstützen und auf den Weg zu bringen.

 

Welche Bedeutung haben kulturelle Veranstaltungen in ländlichen Regionen wie der Vulkaneifel für die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz?

 

In einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz, in dem es nur wenige Grossstädte gibt, ist das Kulturangebot in den ländlichen Regionen von besonderer Bedeutung, denn alle Bürger haben ein Recht auf gleichwertige kulturelle Teilhabe. In der Realität ist es aber oft so, dass es nur wenige Kulturangebote auf dem Land gibt. Von daher sind Initiativen wie die Theaterfestspiele Vulkaneifel, die diese bestehenden Lücken mit einem hochwertigen Angebot füllen, sehr wichtig und zu begrüssen.

 

Welche Chancen sehen Sie in der Etablierung der Theaterfestspiele Vulkaneifel für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Region?

 

Eine Region wird nur attraktiv, wenn sie ein entsprechendes interessantes Angebot aufzuweisen hat. Unternehmen kämpfen um Fachkräfte und versuchen ihre Attraktivität für die Mitarbeitenden zu steigern. Dies geht aber nur, wenn eine Region auch im Freizeit- und Kulturbereich Spannendes zu bieten hat. 

 

Was sind aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen für junge Kulturinstitutionen in ländlichen Regionen, und wie können diese bewältigt werden?

 

Eine der grössten Herausforderungen ist sicherlich die Finanzierung der Kulturangebote. In den ländlichen Regionen wird nach wie vor sehr viel Kulturarbeit über Vereine und ehrenamtliche Arbeit geleistet. Sobald es aber um professionelle Kultur- Arbeit geht, wächst der Finanzbedarf schnell und es fehlen oft die entsprechenden Sponsoren, Stiftungen etc. vor Ort, die diese Arbeit unterstützen. Hier muss viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Zu empfehlen ist vor allem aber auch die Vernetzung der jeweiligen Akteure untereinander, die Bündelung der Angebote und die Zusammenarbeit mit den örtlichen Verwaltungen, Touristikern etc., so dass hier mehr „Schlagkraft“ entsteht.

 

Was hat Sie persönlich an den Theaterfestspielen Vulkaneifel begeistert oder beeindruckt?


Besonders beeindruckt hat mich Qualität der Aufführung, die Energie und Professionalität der wunderbaren jungen Darsteller:innen und natürlich der besondere Ort: das Theaterzelt.


Liebe Teneka, vielen Dank für deine Antworten und deine Zeit. Wir sehen uns im September zur grossen Gala-Premiere von FLASHDANCE-DAS MUSICAL

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